Seitenempore
Der Osterleuchter ist von 1987. Ein Glied unserer damaligen Jungen Gemeinde, der Steinmetz gelernt hatte, hat uns zum Selbstkostenpreis diesen Osterleuchter aus Sandstein angefertigt. Er stellt das Leiden des Gekreuzigten in Form von Blutstropfen und Dornen, die Herrlichkeit des Auferweckten in Form einer Krone dar. Das Licht symbolisiert das ewige Leben des leidenden Herrn. Der Osterleuchter will uns erinnern, dass Jesus Christus sagte: „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen“ und außerdem, dass Jesus Christus am ersten Tag in der Woche, am Sonntag, von den Toten auferweckt wurde. Seine Aufstellung in der Nähe des Taufsteines soll uns zusätzlich darauf hinweisen, dass die Taufe immer die Übereignung an diesen Herrn bedeutet.
1966 modernisierte Steinmetzmeister Fritz Melchert den alten Altar aus Sandstein und italienischem Marmor. Der Altar wurde zum Blockaltar umgestaltet - außerdem wurde ein neues Altarkreuz
gestiftet.
Das neue Altarkreuz ist eine Arbeit aus Kupfer und Emaille der Werkstatt Kleemann aus Stendal. Es wurde in Anlehnung des romanisierenden Baustils der Kirche angefertigt und zeigt Christus mit
einem Hüfttuch als Gewand. Die Faltengebung des Gewandes gleicht in der Form der eines "Säetuches" (vgl. Evangelium des Markus, Kapitel 4, Vers 3 – „Gleichnis vom Sämann“) . An den vier
Kreuzenden sind symbolisierend die Köpfe der 4 Evangelisten zu sehen. Auf der Rückseite befindet sich als Medaillon das Symbol des Hahnes – (vgl. Markusevangelium, Kapitel 14, Vers 30: "Täusche
dich nicht! antwortete Jesus. Bevor der Hahn heute nacht zweimal kräht, wirst du dreimal behaupten, dass du mich nicht kennst").
Blick von der Wilhelm-Müller-Straße
Turmkreuz
Blick vom Turm der Johanniskirche auf die Petruskirche
Blick über den Funkplatz
Das Mausoleum
Blick nach Süden zum Stadtzentrum
Blick zum Umweltbundesamt
Blick zum Bauhaus